Hintergrundinformationen
Equine LTS basiert auf LED-Forschung der NASA. Licht-emittierende Dioden (LED) haben seit 2002 eine rasante Entwicklung durchgemacht. Equine-LTS-Produkte enthalten nicht die veralteten LED-Birnchen sondern LED-Chips – für einen modernen Look und 120-Grad-Licht. Die LED-Chips sind auf einen flexiblen, mit Widerständen vorkonfektionierten, silikonvergossenen Strip montiert und dadurch langlebig und reinigungsfreundlich. Die LED-Strips werden von einer wiederaufladbaren 12V-Batterie gespeist.
Die Wellenlänge der bei LTS-Produkten verwendeten LEDs reicht von 450 bis 900 nm, insbesondere Blaulicht mit 450 nm, dunkelrotes Licht mit 660 nm und Nahinfrarotlicht mit 850 nm. Laut Studien von H. Wheeler et. al. sind dies die Wellenlängen mit der größten Wirkung auf lebendes Gewebe.
Vorgeschichte
Seit der Entdeckung der positiven Wirkung von Laserlicht (einer bestimmten Wellenlänge) durch E. Mester, B. Szende und P. Gartner im Jahr 1986 hat sich in der Lasertechnologie viel getan. Der wirkliche Durchbruch erfolgte jedoch erst 1998, als ein Forschungsteam unter der Leitung von Dr. Wheeler et. al. während ihrer Forschungen zum Pflanzenanbau in der Schwerelosigkeit im Rahmen des Advanced-Life-Support-Programms der NASA entdeckte, dass Laserlicht im blauen und roten Bereich das Wachstum von Pflanzen im Weltraum fördert, und ein tragbares Low-Level-Laser (LLL) Gerät konstruierte. Die Wachstumslampen enthielten licht-emittierende Dioden (LED) und wurden ins All gebracht, um Pflanzen in der Schwerelosigkeit zu züchten.
Eines der Hauptprobleme bei Aufenthalten über längere Zeit in der Schwerelosigkeit war schon immer, dass der menschliche Körper in der Schwerelosigkeit nicht oder nur sehr langsam heilt. Wunden und Verletzungen, die sich die Astronauten im Weltraum zuzogen, heilten erst nach der Rückkehr zur Erde. Das hat der NASA einiges Kopfzerbrechen bereitet, denn selbst kleine Verletzungen können potenziell tödlich sein, wenn der Astronaut nicht umgehend zur Erde zurückkehrt, was Langzeitmissionen gefährden würde.
Schon bald stellte sich heraus, dass bei den Astronauten, die das Gemüse und die Pflanzen unter den Wachstumslampen pflegten, Verletzungen schneller heilten. Daraufhin begann das NASA Marshall Space Flight Center mit der Erforschung der Wirkung von LLL auf lebendes Gewebe. Insbesondere Licht mit Wellenlängen im Bereich 450-900 nm. Im Jahr 2002 veröffentlichten Harry T. Wheelan et. al. ihre Ergebnisse, die als NASA-LEDs bekannt werden sollten.
PHOTONEN-ENERGIE
Beim Übergang von Licht von einem höheren zu einem energetisch tieferen Energieniveau wird ein Photon frei. Dieses Photon wird von den Mitochondrien, den Kraftwerken der Zelle, in denen ATP (Energie) produziert wird, absorbiert.
Das Photon stimuliert den Energiestoffwechsel in Muskeln und Knochen. Die LED-Behandlung fördert die beschleunigte Heilung und Regeneration des Gewebes und verkürzt so die Erholungszeit nach einer Verletzung.
Blaulicht
Die Photonen des Blaulichts mit einer Wellenlänge von 450nm dringen 0,3 mm durch die oberste Hautschicht und haben eine bakterizide und stimulierende Wirkung.
Forschungen auf diesem Gebiet haben gezeigt, dass die Kombination aus 450-nm-Blaulicht, 660-nm-Rotlicht und 850-nm-Infrarotlicht die Wundheilung sehr effektiv unterstützt.
Das Verfahren wird bereits von zahlreichen Unternehmen in der menschlichen Therapie zur Behandlung von Akne, zur Narbenbehandlung, zur Stimulierung des Haarwuchses und zur Verjüngung der Epidermis verwendet.
Rotlicht
Das dunkelrote Licht mit einer Wellenlänge von 660nm und 670nm dringt durch die Epidermis und bis zu 23 cm tief in die darunter liegenden Muskel und Bänder ein.
Dort wird die Lichtenergie abgegeben – für eine Steigerung des Zellwachstums um 140-200 %.
Infrarothlicht
Infrarotlicht (IR) und Nahinfrarotlicht mit einer Wellenlänge von 780nm - 900nm ist für das menschliche Auge nahezu unsichtbar.
IR-Licht dringt am tiefsten in Weichteile und Knochen ein (bis zu 26 cm) und hat in zahlreichen Untersuchungen bewiesen, dass es beim Menschen der Skelettmuskelermüdung entgegenwirkt und die Erholungszeit nach anstrengenden Übungen verkürzt.